Am Standort Imst fertigt Pfeifer seit den 1980er Jahren Massivholzplatten. Seit 2020 wurde das Werk auf den neuesten Stand der Technik gebracht. – Mit dem Ziel, den gesamten Produktionsprozess zu automatisieren. Das mehrjährige Investitionsvorhaben startete mit dem Austausch der Mittellagenfertigung, danach wurde die Decklamellen-Fertigung umfassend erneuert. Der bislang letzte Modernisierungsschritt setzte Pfeifer 2024 mit der Installation einer vollautomatisierten Ausbesserungs-Station. Diese erkennt und beseitigt kosmetische Fehlstellen wie Astlöcher, Harzgallen, Fugen oder Risse vollautomatisch und trägt zur Effizienz und Qualitätssicherung bei. Zusätzlich beinhaltete das Investitionsprogramm infrastrukturelle Anpassungen wie Hallenzubauten, den Tausch von Fensterflächen, die Adaptierung des Brandschutzes sowie die Erneuerung der Absaugtechnik.
Dank des hohen Automatisierungsgrads gehören bislang notwendige manuelle Tätigkeiten wie die visuelle Sortierung der Decklamellen oder das händische Aufstapeln der geschnittenen Decklamellen der Vergangenheit an. Der vollautomatisierte Prozess führt laut Pfeifer zu einer Leistungssteigerung von mehr als 20 % für das gesamte Werk. Durch die Umstellung von Kreissägentechnik auf Dünnschnittbandsägen spart das Werk außerdem rund 6.000 m³ Schnittholz eingespart. Das entspricht etwa 120 Lkw-Ladungen.
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