ForstPflanzenschutzmittel im Forst: Geschützt schützen

Pflanzenschutzmittel im Forst: Geschützt schützen

Quelle: Agrarfoto

Borkenkäfer, Eichenprozessionsspinner und Wildverbiss: Unerwünschte Insekten und Pilze sowie Wildtiere verursachen allerlei Schäden im Wald. Viele davon lassen sich mit biologischen, waldbaulichen und kulturtechnischen Maßnahmen im Zaum halten. Erst wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind und sie keine Wirkung zeigen, sollten Sie zu chemischen Pflanzenschutzmitteln (PSM) greifen. Hier gilt: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.

Risiko für Wald und Anwender

Denn die Wirkung chemischer Pflanzenschutzmittel beschränkt sich bekanntlich nicht nur auf Schädlinge. Sie bergen neben Gefahren für die Umwelt auch schwerwiegende Gesundheitsrisiken für den Anwender. So treten bei Arbeitsunfällen mit PSM häufig Verätzungen von Haut und Augen auf. Auch schwere Vergiftungen sind keine Seltenheit. Für den Menschen am gefährlichsten sind dabei Insektizide. Grundsätzlich gilt: Halten Sie unbedingt die Anwendungsbestimmungen ein! Relevant sind insbesondere die Bestimmungen zu den Kulturen, zu Aufwandmenge und Konzentration, zu Wartefristen, zu Gewässerschutz und Bienengefährlichkeit. Vermeiden Sie unbedingt, dass die PSM in Oberflächengewässer oder in die Kanalisation gelangen. Setzen Sie etwa eine Spritzbrühe immer auf bewachsenem Boden an und nicht in geschlossenen Räumen. Auch das Waschwasser der Spritze entsorgen Sie keinesfalls in die Kanalisation. Beim Ausbringen sollten Sie darauf achten, dass die PSM nicht auf die Haut oder in die Augen gelangen. Ebenso sollten Sie diese auch nicht über Mund oder Nase aufnehmen. Worauf Sie dabei im Detail achten müssen, lesen Sie in unseren fünf Tipps.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Tipps zu Transport
  • Sachkundenachweis: Was ist das?
  • Tipps zur Lagerung
  • Schutzausrüstung: Darauf müssen Sie achten
  • Mehr Bilder
  • u.v.m.

 

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