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Pöttinger Seitenschwader im Test

Der LANDWIRT hat den Zweikreisel-Seitenschwader VT 6820 S von Pöttinger in der Praxis getestet.
Pöttinger Seitenschwader VT 6820 S im LANDWIRT Praxistest.
Quelle: Paar

Die Pöttinger Seitenschwader mit Fahrwerk wurden erstmals im Sommer 2024 präsentiert: Top VT 6820 S und Top VT 7620 S. Sie lösten die bisherigen Modelle Top 722 und 812 nach zehn Jahren ab.

Die Kreisel sind gleichgeblieben. Unterschiede gibt es beim Aufbau: Die Neuen haben eine einfachere Hydraulik und einen 20 cm kürzeren und insgesamt niedrigeren Rahmen. Auch das Fahrwerk und die Kreiselaufhängung haben die Grieskirchener modifiziert. Die Neuerungen machen die Schwader kompakter, hangtauglicher und übersichtlicher. Außerdem wiegen sie 100 kg weniger. Das alles wirkt sich vor allem bei kleineren Traktoren positiv aus.

Optional kann der Pöttinger Zweikreisel-Seitenschwader VT 6820 S auch zwei kleine Schwade ablegen.
Im Sommer 2024 präsentierte Pöttinger erstmals seine neuen Zweikreiselschwader mit Fahrwerk und seitlicher Schwadablage: Top VT 6820 S und Top VT 7620 S.
Quelle: Paar

Gleich zum Serienstart hat uns Pöttinger eine Testmaschine vom Seitenschwader Top VT 6820 S zur Verfügung gestellt. So konnten wir den kleineren der beiden Schwader noch in der letzten Saison beim dritten und vierten Schnitt Wiesenheu und Feldfutter unter die Lupe nehmen. Pro Schnitt haben unsere Testfahrer rund 80 ha geschwadet.

Die neue Namensgebung von Pöttinger.
Quelle: Paar

Drei Steuergeräte bei Vollausstattung

In der Basisausstattung findet man beim Pöttinger Seitenschwader Top VT 6820 S zwar mit einem doppeltwirkenden Steuergerät noch das Auslangen. Für unseren voll ausgestatteten Testkandidaten waren dagegen drei notwendig: Über die schwarz markierten Anschlüsse hebt und senkt man die Kreisel und bringt sie in die Vorgewende- oder Transportstellung. Die grünen Anschlüsse schieben die Kreisel auseinander, wenn man zwei Schwade bilden möchte. Außerdem löst man damit die Transportsicherung.
Das dritte Steuergerät ist für die hydraulische Rechenhöhenverstellung zuständig. Der Einsatz dieser zusätzlichen Steuergeräte ersetzt etliche elektrisch schaltbare Ventile aus dem Vorgängermodell. Das macht die neuen Schwader einfacher und „günstiger“.

Trotz allem gibt es eine Bedienbox in der Kabine mit folgenden Vorwahl-Funktionen:
+ Schwenken in Transportstellung
+ Einzelkreiselaushub
+ getrennte Höhenverstellung der beiden Kreisel.

Neben den Parkpositionen für die Hydraulikschläuche gibt es eine wassergeschützte Halterung für die elektrische Bedieneinheit an der Maschine. Der Schwader hat beim Testteam so einen sehr aufgeräumten Eindruck hinterlassen. Der Anbau an den Traktor ist denkbar einfach: Traktorunterlenker unter die Anbauachse fahren, ein paar Zentimeter hochheben, den Stützfuß hochklappen und die Gelenkwelle anstecken. Wichtig ist, dass die Unterlenker seitlich stabilisiert sind. Die Höhe des Stützfußes entspricht der richtigen Anbauhöhe. Die Unterlenkeranhängung ermöglicht einen Lenkeinschlag von 80°. Die gekoppelte Achsschenkellenkung des Schwaders lässt ihn der Traktorspur folgen.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Details zum Aufbau des Schwaders
  • Neuerungen bei den Kreiseleinheiten
  • Angaben zum Fünffach-Fahrwerk
  • Neues Multitast-Rad
  • Praktische Erfahrungen zur Rech- und Schwadqualität
  • Praktisches Handling
  • Tabelle mit technischen Daten und Listenpreise
  • LANDWIRT Bewertungstabelle

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