ForstPraxisunterricht: Holzernte mit dem Seilkran

Praxisunterricht: Holzernte mit dem Seilkran

Waldwirtschaftslehrer Karl Lobner (2.v.l. vorne) und Landwirt Armin Kindl (4.v.l.) mit den Schülern beim Seilkraneinsatz.
Quelle: Jürgen Mück

Der erste Praxistag führt die Schüler der LFS Warth nach Rohrbach im Graben (bei Puchberg am Schneeberg) in den Gebirgswald von Landwirt Armin Kindl, der Absolvent der LFS Warth ist. Die Jugendlichen konnten ihr technisches Geschick unter Beweis stellen und unter Anleitung den Seilkran K 300 bedienen und Bäume anhängen. Auch bei der Baumfällung waren sie im Einsatz. Der zweite Lehrausgang führte nach Aspang, wo Forstunternehmer Roman Koderhold den Schülern die fachgerechte Holzbringung mit dem Seilkran vorführte.

„Im Rahmen der Forstausbildung, ist es uns wichtig, dass die Schüler auch die neueste Forsttechnik in der Praxis kennenlernen. Dabei spielt die Holzbringung mit Seilkränen eine besondere Rolle, denn rund ein Viertel der Holzernte in Österreich erfolgt mit der Seilbringung“, betont Waldwirtschaftslehrer Karl Lobner. „Diese Art der Bringung ist besonders pfleglich und schonend für den Wald, weil die verbleibenden Bäume kaum verletzt und der Boden nicht verdichtet wird.”

Mobilseilkräne verfügen je nach Größenklasse über unterschiedliche Reichweiten von etwa 200 bis 800 Meter. Sie werden entsprechend ihrer Seilsysteme für die Bringung bergauf und bergab, sowie horizontal verwendet.

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