
Zwischen dem Mähen und dem Abräumen des Heus im Steil hang steht bislang die mühsame Handarbeit mit Gabeln oder Bläsern. Diese Lücke in der Prozesskette soll der Worber von Rapid schließen. Laut Hersteller beschleunigt das neuentwickelte Anbaugerät so den Trocknungsprozess auch in steilsten Hanglagen.
Gabelwender als Vorbild
Inspirieren ließ sich das Entwicklungsteam vom traditionellen Gabelwender. Dieser war bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts weit verbreitet und meist von Pferden gezogen. Er wendete das Heu und lockerte die Schwade auf, damit das Heu gleichmäßig trocknen konnte.
In der deutschsprachigen Schweiz spricht man bis heute von „worben“. Entsprechend ist der Name Worber bei Rapid Programm. Dieser wendet wie seine Vorfahren das Futter nicht komplett oder bereitet es intensiv auf. Vielmehr lockert er die flachliegenden Mähschwade, durchmischt das Gras und legt es wieder ab. Dadurch wird dem Futter die Feuchtigkeit nachweislich schneller und gleichmäßiger entzogen, selbst wenn man Teile des Futters mit den Stachelrädern wieder überfährt. So zumindest die Angaben des Herstellers.
Weitere Informationen und Hintergründe zu dieser Neuentwicklung erfahren Sie im Interview mit dem Entwicklungsleiter Christian Häfeli.
Was der Artikel noch bereithält:
- Warum Vorwärtsfahrt?
- Grundaufbau des WB 200
- Funktionsweise des Worbers
- Nebenanwendung in Rückwärtsfahrt
- Informationen zur Markteinführung
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