ManagementReden wir über die Schweinehaltung!

Reden wir über die Schweinehaltung!

Von Katharina FOHRINGER

Ein Mann kniet am Boden. Er ist fast nackt, trägt nur eine hautfarbene Unterhose. Zwischen seinen Beinen tropft eine rote Flüssigkeit auf den Boden. Vor seinem nackten Oberkörper hält er ein Schild mit der Aufschrift „Schmerz“. Die paar Zuseher zücken ihre Handys und knipsen ein Foto von der Szene: Eine junge Frau geht auf den Mann zu. In der Hand hält sie eine über einen Meter große Schere. Symbolisch schneidet sie ihm seine Hoden ab. Eine etwa 30jährige Frau am Infostand erklärt: „So geht es jährlich über 20 Mio. Ferkeln (Anm.: in Deutschland) auf landwirtschaftlichen Betrieben. Sie werden ohne Betäubung kastriert!“ Einige junge Leute schütteln ihre Köpfe und runzeln die Stirn, nehmen sich eine Infobroschüre mit und gehen weiter. „Das so etwas sein darf!“, hört man eine geschockte Passantin sagen.

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