Im Beisein von Staatssekretärin Gurr sowie Regionalpolitik präsentierte Stefan Stüwer die Idee des Regiomats für Schulen. Diese besagt kurzum: Schüler und Jugend sollen einerseits mit Vitaminen versorgt werden und gleichzeitig einen Fingerzeig bekommen, dass frisches Obst und Gemüse ihren Ursprung nicht im Supermarkt haben, sondern Feldern heimischer Landwirte sowie Obst- und Gemüsebauern entstammen. Darauf soll mit Projekttagen hingewiesen werden: Die Schüler sollen durch Hilfe bei der Aussaat und Ernte lernen, wo Lebensmittel eigentlich herkommen und wie sie hergestellt werden. So will man einen Brückenschlag zwischen Schülern, Produzenten und Produkten vollziehen.
Bezahlung per Vitaminstick
Was die Versorgung der Schüler mit regionalen Lebensmitteln betrifft, so soll ein Vitaminstick dafür Sorge tragen, dass das Taschengeld nicht im falschen Automaten landet. Der Stick funktioniert wie eine Geldkarte und kann von den Eltern mit einem bestimmten Betrag aufgeladen werden. So sei laut Stüwer sichergestellt, dass man mit dem Guthaben nur gesunde Lebensmittel wie beispielsweise Salat aus dem Regiomat bezieht. Eltern, Lehrer und Landwirte sollen bei dem neuen Projekt mit ins Boot geholt werden, um gemeinsam den Weg hin zu mehr Regionalität zu gehen.
Hintergrund für die Umsetzung des Projekts ist nicht zuletzt die Einsparung von CO2-Emissionen. „Manche Lebensmittel werden bis zu 800 Kilometer durch Europa transportiert, bis sie beim Verbraucher ankommen“, bemängelte Stüwer im Rahmen der Präsentation. Das könne man ändern und einen Beitrag in Sachen Klimaschutz leisten, so der Unternehmer. Letztendlich will er Regionalität und Gesundheit auf Schiene bringen, um lokalen Obstbauern eine Existenzgrundlage zu geben und damit zu verhindern, dass die Lebensmittelproduktion aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden muss.
Infos unter www.stuewer.de
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