Das gute Preisumfeld für Holz und Holzprodukte ist auch am Laubholzmarkt angekommen. Der Durchschnittspreis über alle Baumarten ist laut LK Oberösterreich mit 624 Euro pro Festmeter (fm) um 50 % höher als im Vorjahr. Neben der Eiche konnten weitere wichtige heimische Baumarten wie Esche (+46 %), Bergahorn (+19 %) oder Birne (+29 %) mit entsprechenden Preiszugewinnen aufwarten.
Eiche dominiert den Laubholzmarkt
Mittlerweile ist die Eiche bereits seit zehn Jahren die dominierende Baumart am Laubholzmarkt. Mit einem Preisanstieg um 54 % gegenüber dem Vorjahr beträgt der Durchschnittspreis für Eichenholz 693 Euro pro fm. Bei den Höchstgeboten kommt gleich nach der Walnuss die Eiche mit 1.823 Euro pro fm und liegt damit erstmalig vor Bergahorn und Schwarznuss. Für eine Eiche mit einem Volumen von zirka 6 fm lag das Gebot bei 1.629 Euro pro fm. Aufgrund des großen Volumens und seiner Makellosigkeit erzielte der Baum mit 9.725 Euro den höchsten Gesamtpreis für einen Stamm. Der Eichenstamm ist über 7 m lang und hat einen Mittendurchmesser von mehr als 1 m.
261 Lieferanten und 26 Käufer
„ Insgesamt 261 Waldbesitzer lieferten Holz von 17 verschiedenen Baumarten. Die Bieter kamen überwiegend aus Österreich und Deutschland, aber auch aus Tschechien und sogar aus Frankreich. 36 Käufer erhielten einen Zuschlag für ihre Gebote. 46 Stämme erzielten Gebote jenseits von 1.000 Euro pro fm, was einen bisherigen Rekord seit Bestehen der Submission darstellt”, zieht Karl Grabmayr, Vizepräsident der LK Oberösterreich, positive Bilanz.
Weitere Artikel aus
LANDWIRT AT /
Kommentare