Die Herausforderung der Produktion zeigt sich deutlich an den Jahresschwankungen der Erträge. In der vierjährigen Auswertung schwankten die Erträge zwischen -67 und +39 % vom Mittelwert. Die Art der Bodenbearbeitung bewegte sich dabei zwischen -24 und +29 %. Die Düngung kam nach dreijähriger Auswertung bei einem Stickstoffdüngeniveau von 100–210 kg N (Variante ohne Stickstoff ausgenommen) auf -33 bis +36 %. Die Saatstärke inklusive eines optimalen Feldaufganges entschied je nach Sorte zwischen -10 und +20 % (zweijährige Auswertung). Die Sortenwahl kann laut steirischen Maissortenversuchen der letzten Jahre über -10 bis +12 % des Ertragsniveaus entscheiden. Dramatisch war der Einfluss des Anbautermins auf den Ertrag, der im Extremjahr 2018 zwischen Anfang und Ende April zwischen -31 und +21 % schwankte (alle Schwankungsbreiten vom Mittelwert). Diese Daten sind aus der Steiermark und erheben keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit über alle Regionen. Nichtsdestotrotz verdeutlichen sie die Stellschrauben im Maisbau.
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