Von Stefan RETTNER
Viele Rinderhalter vermarkten Rindfleisch direkt an Endverbraucher. Der Hauptabsatzweg in der Direktvermarktung besteht darin, Fleisch auf Bestellung mit Hilfe eines Lohnfleischers an die Kunden abzugeben. Die vermarkteten Mengen liegen bei den meisten Betrieben unter zehn Rindern pro Jahr. Ursprünglich beschränkte sich das Angebot auf 10 kgoder 5 kg-Pakete. Zunehmend gehen die Direktvermarkter dazu über, Einzelteile auf Bestellung anzubieten. Der Organisationsaufwand ist zwar etwas größer, dafür lassen sich aber bessere Preise erzielen und mehr Kunden gewinnen. Die Befürchtung, dass nur Edelteile gekauft werden und Suppenfleisch übrig bleibt, bestätigt sich in der Regel nicht: Faschiertes und Gulaschfleisch sind bei Verbrauchern sehr begehrt.
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