Nach Wochen differenzierter Marktentwicklung bei Schlachtrindern zeigen sich die Märkte für die laufende Woche etwas freundlicher. In Deutschland trifft ein überschaubares Angebot an Jungstieren auf eine gute Nachfrage. Die Jungstierpreise sollten damit etwas anziehen.
Bei Schlachtkühen hat sich das Angebot nach den höheren Mengen der letzten Wochen wieder stabilisiert. In Summe wird in Deutschland von einem ausgeglichenen Markt mit überwiegend unveränderten Kuhpreisen ausgegangen.
In Österreich bewegt sich das Angebot im Jungstierbereich auf dem Niveau der Vorwochen und ist weiterhin eher knapp. Die Nachfrage ist speziell bei AMA-Gütesiegel Qualitätsjungstieren lebhaft, da hier im Edelteil-Segment bereits für das Weihnachtsgeschäft produziert bzw. eingelagert wird. Die Jungstiernotierungspreise ziehen an, auch die AMA-Gütesiegelzuschläge steigen wiederholt etwas an. Bei Schlachtkalbinnen sind Angebot und Nachfrage im Wesentlichen unverändert, die Preisnotierung ist stabil.
Im Schlachtkuhbereich ist Nachfrage-bedingt – vor allem durch die angespannte Export-Vermarktungssituation – die Preis-Notierung nochmals rückläufig.
Bei Schlachtkälbern ist saisonal-bedingt die Nachfrage steigend, die Preise ziehen an.
Preiserwartungen netto für Woche 46/2023 (13.11. – 19.11.2023)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
- Jungstier HK R2/3 € 4,53
- Kalbin HK R2/3 € 3,90
- Kuh HK R2/3 keine Einigung
- Schlachtkälber HK R2/3 € 6,75
Quelle: ARGE Rind eGen
Kommentare