International zeigen die Rindfleischmärkte weiterhin eine uneinheitliche Entwicklung. In Ländern wie Irland und Spanien sind die Preise leicht rückläufig, während sie in Polen in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen sind. Insgesamt sind die Märkte in Europa durch ein hohes Preisniveau und ein knappes Angebot geprägt.
In Deutschland zeigen die Rindfleischmärkte eine ähnliche Situation wie in Österreich. Im Jungstierbereich dominiert ein knappes Angebot den Markt und die Preise steigen weiter an. Auch bei weiblichen Schlachtrindern notieren die Preise aufgrund der nicht ausreichenden Marktversorgung nach oben.
Der Druck wächst
In Österreich setzt sich das aus den Vorwochen bekannte Bild fort. Das Angebot an Jungstieren ist leicht gestiegen, dennoch kann die Nachfrage nicht überall gedeckt werden. Die Marktpartner haben zunehmend Schwierigkeiten, das derzeitige Preisniveau sowohl im Inland als auch im Export durchzusetzen. Aufgrund des Wettbewerbs um schlachtreife Jungstiere steigen die Preise jedoch erneut leicht an.
Auch bei weiblichen Kategorien ist das Angebot weiterhin nicht ausreichend, um die Nachfrage zu decken. Insbesondere im Export in die Schweiz sowie bei der heimischen Nachfrage nach Verarbeitungsrindfleisch können nicht alle Mengen geliefert werden. Die Preise für Schlachtkühe und Kalbinnen ziehen daher weiter an.
Schlachtkälber notieren auf dem Niveau der Vorwoche.
Preiserwartungen für Woche 24/2025 (09.06. – 15.06.2025)
- Jungstier HK R2/3 Preisnotierung ausgesetzt
- Kalbin HK R3 € 5,84
- Kuh HK R2/3 Preisnotierung ausgesetzt
- Schlachtkälber HK R2/3 € 7,55
Quelle: ARGE Rind eGen
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