Generell kann man festhalten, dass die Preise stabil bis leicht steigend sind. Nachdem sich in Deutschland die Schlachtrinderpreise in den vergangenen Wochen nach oben entwickelt haben, werden die Märkte nun zumeist als ausgeglichen beschrieben. Im Handel mit Jungstieren wird inzwischen nur noch vereinzelt von einem kleinen Angebot berichtet. Die Nachfrage der Schlachtunternehmen nach Jungstieren und Schlachtkühen ist durchwegs gedeckt.
Etwas differenziert stellt sich der österreichische Markt dar. Das Angebot im Jungstierbereich ist zur Vorwoche nochmals rückläufig. Demgegenüber steht eine lebhafte Nachfrage seitens der Abnehmer. Ausschlaggebend dürften die kühlere Witterung und das Ende der Ferien sein, welche auch in der Vergangenheit immer wieder positive Impulse auf den Rindfleischmarkt brachten. Die Preise für Jungstiere sind sowohl in der Basis als auch beim Gütesiegel Zuschlag gestiegen und wurden für zwei Wochen fixiert.
Der Schlachtkuhmarkt zeigt sich sehr ausgeglichen. Das Angebot liegt ungefähr auf dem Niveau der Vorwoche und die angebotenen Kühe werden problemlos von den Abnehmern vermarktet. Die Preise sind stabil. Aufgrund einer guten Nachfrage gehen die Kalbinnenpreise ebenso leicht nach oben.
Der Kalbfleischmarkt stellt sich relativ ausgeglichen dar und die Preise sind gleich zur Vorwoche.
Preiserwartungen netto für Woche 35/2023 (28.08. – 03.09.2023)
- Jungstier HK R2/3 € 4,45
- Kalbin HK R2/3 € 3,90
- Kuh HK R2/3 € 3,21
- Schlachtkälber HK R2/3 € 5,95
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Hier gehts zum Rindermarkt der Vorwoche.
Quelle: ARGE-Rind
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