ForstRußrindenkrankheit erkennen und richtig handeln

Rußrindenkrankheit erkennen und richtig handeln

Sporenlager von Cryptostroma coticale an der Stammbasis sowie den Wurzelanläufen eines Bergahorns.
Quelle: BFW/K.Schwanda

Der Erreger der Rußrindenkrankheit, der Pilz Cryptostroma corticale, ist ein in Europa invasiver Schaderreger, der vermutlich aus Nordamerika stammt. In Österreich wurde diese Erkrankung erstmals im Jahr 2003 an Bergahornen (Acer pseudoplatanus) dokumentiert. Auffällig: Das Auftreten fiel mit dem extremen Hitzejahr zusammen. Der Pilz lebt zunächst endophytisch (im Inneren) und symptomlos in seinen Wirtsbäumen und wird erst bei Stressfaktoren wie anhaltender Hitze und Trockenheit pathogen. In dieser Phase erfolgt eine rasche Ausbreitung durch das Holz.

Seit 2016 steigt die Aufmerksamkeit für die Krankheit deutlich. Beobachtungen zeigen, dass Ausbrüche besonders bei mittleren Monatstemperaturen von über 23 °C dokumentiert wurden. Im Jahr 2023 kam es zu einem spürbaren Anstieg des medialen Interesses, insbesondere, weil im städtischen Raum – in Österreich etwa in Wien – auffallend viele erkrankte Ahorne festgestellt wurden. Mit dem Jahr 2024 wurde die Rußrindenkrankheit schließlich erstmals in die Dokumentation der Waldschädigungsfaktoren (DWF) aufgenommen. Bislang wurden in Österreich vor allem Fälle im sommerwarmen Osten gemeldet.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Erste Anzeichen
  • Verwechslungen ausschließen
  • Arbeiten mit befallenem Holz
  • Zukunftsaussichten
  • Mehr Bilder
  • u.v.m.

 

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