ForstSäen mit der Drohne

Säen mit der Drohne

Die Drohne fliegt über der Sturmschadenfläche bei der Scharitzkehlalm.
Quelle: Laniewski

Seit 2020 werden im Rahmen des Projekts „Notfallmischung“ Saatgutmischungen krautiger, strauchartiger und baumartiger Pionierpflanzen auf Kalamitätsflächen in den bayerischen Kalkalpen ausgebracht. Ziel ist, Katastrophenflächen möglichst rasch mit nicht verdämmend wirkenden und schnell wachsenden Pionierpflanzen wiederzubesiedeln, um Nährstoffverluste zu minimieren und zeitnah ein waldähnliches Bodenklima zu schaffen. Einer plötzlichen Freistellung folgen eine erhöhte Sonneneinstrahlung, Erosion sowie eine rasche Vergrasung – vor allem Letztere erschwert es, Keimlinge zu etablieren. Die Notfallmischung soll eine schnelle Überschattung herbeiführen und damit Humusabbau und Vergrasung reduzieren. Saatgut zu verwenden, bietet gegenüber Pflanzgut viele Vorteile: Die Wurzeln können sich natürlicher entwickeln, die Sämlinge passen sich besser an den Standort an und im Vergleich zur Pflanzung, ist das Saatgut einfacher zu handhaben. Sträucher und speziell Stauden zu pflanzen, wäre zudem nicht praktikabel, da entsprechendes Pflanzgut fehlt und der Arbeitsaufwand unangemessen hoch wäre.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Zusammensetzung der “Notfallmischung”
  • Beschreibung der Windwurffläche
  • Detaillierte Ergebnisse
  • Auswertung der Ergebnisse
  • u.v.m.

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