Die Hochschule München (HM) hat eine Methode zum präzisen Waldmonitoring „aus der Vogelperspektive“ entwickelt. Wie die HM jetzt unter Verweis auf ihr Projekt „Wald5DPlus“ weiter mitteilte, basiert das Verfahren auf Satellitendaten der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Wolkenbedingte Datenlücken werde durch einen speziell entwickelten Algorithmus ausgeglichen. Zur Berechnung typischer Waldmerkmale wie Baumarten und -höhen dienen Daten, die mithilfe von Drohnen- und Flugzeugen erhoben wurden.
Nach Einschätzung der Hochschule eröffnet die Technologie neue Möglichkeiten zur Kartierung und Analyse von Waldgebieten, ohne dass Forschende die Wälder betreten müssen. Durch das Zusammensetzen eines Puzzles aus den Daten verschiedener Quellen werde ein vollständiges Bild des Waldes geschaffen. Neben der detaillierten Bestandsaufnahme seien auch Prognosen über die zukünftige Entwicklung der Wälder möglich.
Kommentare