Für Schafwolle ist nicht viel zu holen. Für viele Betriebe ist die anfallende Wolle mehr lästiges Nebenprodukt als wertvoller Rohstoff. Wolle wurde in der Textilindustrie von Kunstfasern ersetzt. Die Nachfrage und der Preis für Wolle sind stark gefallen. Eine Vermarktung in großen Mengen geht nur noch über Wolle als Dämmstof. So ist die Schafschur heute hauptsächlich ein Kostenfaktor, den es zu minimieren gilt. Schafe scheren kann man lernen, doch der Aufwand der Schur kann besonders für Ungeübte und Einzelpersonen erheblich sein. Leichter geht es mit einer professionellen Schermaschine. Doch lohnen sich die Investition und die Arbeit oder ist es besser, einen professionellen Schafscherer anzuheuern?
Kostenfaktor Schafschur
Schafe scheren ist körperliche Schwerarbeit, die richtige Technik muss man erst erlernen. Von den Schafzuchtverbänden werden immer wieder Scherkurse angeboten. Mit der richtigen Technik und etwas Übung ist die Schur auch in Eigenleistung zu bewältigen. Was man unbedingt braucht, ist eine gute Schermaschine. Bei den Schermaschinen gibt es grundsätzlich zwei Kategorien: elektrische Handschermaschinen und stationäre Geräte mit einer biegsamen Welle und einem Handstück. Die elektrischen Handschermaschinen sind im Vergleich zu stationären Geräten deutlich billiger, um 100 bis 300 Euro bekommt man solche Geräte, aber auch für unter 100 Euro sind Billiggeräte erhältlich.
Ein Kostenbeispiel und weitere Informationen rund um die Aufwände der Schafschur lesen Sie in der Schafe & Ziegen aktuell Ausgabe 5/2016.
Kommentare