Scheuerbleche für Rinder im Praxistest

Viele Landwirte scheuen sich davor, in teure Kuhbürsten zu investieren – vor allem für Jungvieh oder kleine Rindergruppen. Als Alternative dazu haben wir zwei Scheuerbleche getestet.

Ein Jahr lang testen wir die Kratzbleche auf verschiedenen Betrieben.

Quelle: Specht

Rinder nutzen gerne die Gelegenheit, um sich an Bäumen, Sträuchern oder der Stalleinrichtung zu reiben. In vielen Ställen und Ausläufen helfen ihnen elektrische Kuhbürsten dabei. Oft ist aber der Platz knapp oder kein Stromanschluss in der Nähe. Die hohen Investitionskosten schrecken zudem viele Bauern ab, in elektrische Kuhbürsten zu investieren. Günstigere Alternativen sollen Scheuerbleche darstellen, die ebenfalls Abhilfe gegen den Juckreiz schaffen und die Rinder beschäftigen sollen. Wir entschieden uns dafür, ein stärker geriffeltes Blech sowie eines, das weniger Struktur aufweist, zu testen. Das Scheuerblech von Patura kauften wir um 75 Euro inkl. MwSt. Für die Montage an einer Betonwand werden zusätzlich Bolzenanker benötigt. Wird das Scheuerblech an Abtrennrohren montiert, braucht man außerdem Vollschellen. Das Montagematerial ist bei der Lieferung nicht enthalten. Das strukturierter ausgeführte Kratzblech erstanden wir bei Kerbl um 69,99 Euro inkl. MwSt. Auch hier mussten wir das Montageset separat kaufen.