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Schlachtrinder: Lebhafte Nachfrage

Bis 10. Dezember werden hohe Preise erwartet.
Quelle: Auinger

Die Situation am europäischen Rindfleischmarkt hat sich gegenüber der Vorwoche nicht grundlegend geändert, wobei sich die Schlachtrindernachfrage in der aktuellen Woche etwas lebhafter darstellt.

In Deutschland sind besonders bei Jungstieren die angebotenen Stückzahlen im Verhältnis zum Kaufinteresse eher knapp. Dennoch verbleiben die Preise in der laufenden Woche auf dem bisherigen Niveau. Bei weiblichen Schlachtrindern wird von Seiten der Schlachtunternehmen weiter Druck ausgeübt.

Angebot rückläufig

In Österreich ist das Angebot am Jungstiermarkt leicht rückläufig zur Vorwoche. Kundenseitig gestaltet sich die Nachfrage etwas freundlicher, wobei sich die Exportsituation auch beim Jungstier nicht wesentlich verändert hat. Beim AMA-Gütesiegel Jungstier entwickelt sich der Markt positiv und die Zuschläge konnten leicht angehoben werden.

Bei Schlachtkühen herrscht weiterhin Druck auf die Erzeugerpreise, vor allem aufgrund des höheren Angebotes und der nach wie vor angespannten Exportsituation in Richtung der großen Schlachtkuh-Zerlegebetriebe in Nordeuropa. Die Preise sind abermals leicht rückläufig. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Marktpartnern eine Einigung erzielt werden.

Bei Schlachtkälber tendieren die Preise aufgrund des rückläufigen Angebots nach oben.

 

Preiserwartungen netto für Woche 41/2023 (09.10. – 15.10.2023)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

  • Jungstier HK R2/3                                        € 4,47
  • Kalbin HK R2/3                                            € 3,90
  • Kuh HK R2/3                                                keine Einigung
  • Schlachtkälber HK R2/3                               € 6,25

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