Neun wunderschöne, langsam gewachsene Fichten aus Vorarlberg stahlen heuer dem restlichen Holz die Show. Mit 705 Euro pro Kubikmeter erzielten diese Stämme einen Preis, der bis vor Kurzem noch undenkbar war. Diese Stämme hatten alles, was ein Hersteller von Instrumentenholz braucht. Sie sind langsam gewachsen und haben die Äste im Stammbereich schon früh verloren. Da sie von keinen Starkwinden oder schwerem Nassschnee gestört wurden, konnten die Bäume auch regelmäßig wachsen. Aber auch die anderen Fichten sind auf reges Interesse der 22 Käufer gestoßen..
Tanne gut nachgefragt
Besonders viel Freude bereiten die Ergebnisse bei der Tanne. Diese ökologisch besonders wertvolle heimische Baumart fristet sonst eher ein Schattendasein. Bei überhöhten Wildbeständen leidet sie als junger Baum am stärksten unter Wildverbiss. Auch gilt sie als schwieriger zu verarbeiten und wird deshalb auch schlechter bezahlt. Die Holzkäufer der Holzversteigerung zeigen aber, dass mit dem richtigen Know-how auch die Tanne eine wunderschöne Verwendung als Furnierholz, als Saunaholz, für die Inneneinrichtung oder als Bodendielen finden kann. Das weißliche, harzfreie und matt glänzende Holz schafft ein angenehmes, behagliches Wohnklima.
Die Submission in aller Kürze
- Die Fichte erreichte einen Durchschnittspreis von 314 Euro.
- Die Lärche erzielte heuer im Schnitt 240 Euro. Der Höchstpreis lag bei 450 Euro je Kubikmeter.
- Bei Tanne wurden im Schnitt 204 Euro erzielt, das Höchstgebot lag bei 444 Euro.
- Die Zirbe erzielte im Schnitt 444 Euro, das Höchstgebot lag bei 637 Euro.
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