MarktSchweinemarktSchweinemarkt: Geringes Angebot macht Preissteigerung möglich

Schweinemarkt: Geringes Angebot macht Preissteigerung möglich

Hier lesen Sie, wie sich der Schweinemarkt in der EU und in Österreich entwickelt.
Quelle: Mark Agnor/shutterstock.com

Während im Norden Deutschlands der im Zuge der Causa Tönnies entstandene Rückstau noch immer den Markt belastet, sind südliche EU-Regionen optimistischer im Hinblick auf eine Preisentwicklung nach oben. Dabei spielt aber primär die hitzebedingt rückläufige Wüchsigkeit der Mastschweine eine Rolle und weniger die Impulse auf Seiten des Verbrauches. In Deutschland (+/- 0) hoffen die Erzeuger, dass am Tönnies-Betrieb mit dem Anlaufen der 2. Schicht die Überhänge rascher abgebaut werden können. Von noch anhaltenden Exportsperren namhafter Betriebe in Deutschland und Holland dürften spanische Exporteure profitieren. Sowohl mengen- als auch preismäßig werden die Bestellungen aus Peking und Shanghai wohlwollend entgegengenommen.

Nachfrage übersteigt Angebot an Schlachtschweinen in Österreich

In Österreich zeigt sich der Schlachtschweinemarkt leergefegt. Unterdurchschnittliche Angebotsmengen mit unterdurchschnittlichem Schlachtgewicht reichen nicht überall aus, die gewünschte Nachfrage zu decken. Vielerorts ist die aktive Suche nach schlachtreifen Tieren spürbar und erste Partien wandern vorzeitig Richtung Schlachthoframpe. Vor dem Hintergrund, dieser auch für die kommende Woche erwarteten Verhältnisse, konnte die Erzeugerseite an der Ö-Börse ein Plus von 3 Cent realisieren. In der vergangenen Woche wehrte sich die Abnehmerschaft noch gegen ein Plus an der Schweinebörse.

 

Aktuelle Mastschweinenotierungen für Österreich

Mastschweinepreis 6.8. bis 12.8.2020

Mastschweine-Basispreis: 1,46 Euro (+ 0,03)

Zuchten-Basispreis: 1,13 Euro (+/- 0,00)

 

Quelle: Ö-Börse

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