RindRindermastSchwere Rinder sind jetzt schwerer zu vermarkten

Schwere Rinder sind jetzt schwerer zu vermarkten

Wöchentlich aktualisierte Marktberichte vom Schlachtrindermarkt
Quelle: Taferner

In Österreich stehen aufgrund der großen Exportabhängigkeit im Schlachtkuhbereich schwere Kühe stärker unter Druck als leichtere Kühe, die im Inland in die Verarbeitung gehen. Die Schlachtkuhpreise tendieren nach unten. Vor allem die Exportmärkte Richtung Spanien und Frankreich sind von den Covid-Auswirkungen auf die Gastronomie betroffen.

Im Jungstierbereich ist die Nachfrage nach Programmware seitens des Lebensmitteleinzelhandels gut, vor allem im Hinblick auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft. Im Außer Haus Verzehr ist mit einem mehr oder weniger starken Einbruch zu rechnen. Die Qualitätszuschläge bei Jungstieren tendieren leicht nach oben. Hier besteht ebenfalls die Empfehlung, schlachtreife Tiere zu vermarkten (und nicht unnötig überschwer zu mästen), da die Unsicherheit der Covid-19 Pandemie und ihre Auswirkung auf die Märke markant ist.

Die Schlachtkälberpreise tendieren aufgrund des sehr geringen Angebots leicht nach oben.

Der deutsche Außer-Haus-Verzehr bricht ein

Der Schlachtrindermarkt ist von der Covid-19 Pandemie und dem damit verbundenen akuten Personalmangel und der einbrechenden Nachfrage im Außer Haus Verzehr vor allem in Deutschland besonders stark betroffen.
Die Nachfrage nach Schlachtkühen ist massiv gesunken, entsprechend sind die Erzeugerpreise für Kühe stark unter Druck.

Preiserwartungen netto für Woche 44/2020 (26.10. – 01.11.2020)

Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Die Veränderungen beziehen sich auf die Vorwoche, sofern nicht anders angegeben. Quelle: ARGE Rind

  • Jungstier HK R2/3 € 3,47
  • Kalbin HK R2/3 € 2,98
  • Kuh HK R2/3 ausgesetzt ( KW 39: € 2,12)
  • Schlachtkälber HK R2/3 € 6,05 (+10 Cent)

Zu den Schlachtrinderpreisen der Vorwoche

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