Entscheidet sich ein Betrieb für die Lämmerproduktion stellt sich als erstes die Frage nach der geeigneten Rasse. Um hier die richtige Wahl zu treffen, sind die jeweilige Lage des Betriebes und die damit in Zusammenhang stehende Haltungsform entscheidend. Bergschafrassen
sind besonders robust und an die harten Bedingungen alpiner Weiden und Almen angepasst. Die Landschafrassen sind eine sehr vielfältige Gruppe, die von den leistungsbetonten und intensiveren Merinolandschafen bis hin
zu den extensiven hochgefährdeten Rassen und Spezialrassen vieles bietet. Die Fleischschafrassen wiederum zeichnen sich bezeichnenderweise
durch ihren hervorragenden Fleischansatz und die gute Bemuskelung aus, stellen aber auch höhere Ansprüche an Grundfutter und Weide.
Stammscheine richtig lesen
Ein wesentlicher Teil der Zuchtarbeit sind die Leistungsprüfungen. Sie liefern jene standardisierten Daten, die in der Zucht die Grundlage für
die Selektion und Paarung und in weiterer Folge den Zuchtfortschritt bilden. Sie sind auch die Grundlage für Kaufentscheidungen. Für die Lämmerproduktion sind die Leistungsprüfungen für Fruchtbarkeit, Exterieur und Fleischleistung am wichtigsten. Die Ergebnisse der Leistungsprüfungen
werden im Stammschein des Zuchtschafes ausgewiesen. Hinter den vielen Zahlen und Buchstaben auf diesem Papier verbergen sich wertvolle Informationen über die Leistung des potenziellen neuen Herdenmitgliedes.
Wie Sie die Informationen aus den Stammscheinen richtig lesen und interpretieren erfahren Sie im vollständigen Artikel in der Ausgabe von Schafe & Ziegen aktuell 4/2016.
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