AckerbauAlternative KulturenSoja als Zweitfrucht

Soja als Zweitfrucht

Quelle: Böck

Ackerbauer und LANDWIRT Redakteur Lukas Weninger hat im Weinviertel bereits drei Mal erfolgreich Soja als Zweitfrucht nach Wintergerste angebaut. Gesät hat er so früh wie möglich, also Ende Juni bis Anfang Juli. Wichtig ist für ihn die Wahl der richtigen frühreifen Sorte. Im ersten Jahr (2014) setzte er auf die ukrainische 0000 Sorte Annushka. Danach versuchte er es mit Abelina und 2021 mit Abaca. Diese frühreife 000-Sorte (Reifeeinstufung APS 2) verzweigt sehr stark, schließt dadurch den Bestand und füllt kleine Lücken gut auf. Ein Tipp von Junglandwirt Weninger: „Man sollte nicht immer nur auf die Frühreife achten. Die Sorten sollten auch halbwegs neu sein und somit über ein hohes Ertragspotenzial verfügen.“ Der Biobauer sät Sojabohnen immer in Drillsaat und verzichtet so auf einen Hackdurchgang. Durch den schnellen Reihenschluss will er Erosion wegen Starkregen so weit wie möglich hintanhalten. „Ich striegle die Sojabohne ein Mal blind und je nach Bedarf noch ein bis zwei Mal den stehenden Bestand. Das reicht meistens für ein sauberes Sojafeld“, so der LANDWIRT Redakteur. Seine Erfahrung: „Ich habe das Gefühl, dass im Sommer allgemein nicht mehr so viele Unkräuter auflaufen wie im Frühling. Vor allem der Gänsefuß hält sich im Sommer in Grenzen.“

 

Was der Beitrag sonst noch für Sie bereithält:

  • Herbizidstrategie
  • richtiger Saatzeitpunkt
  • richtige Sortenwahl

 

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00