AckerbauGetreideSommergersten für Bayern 2021

Sommergersten für Bayern 2021

Quelle: Landpixel

In Bayern standen im vergangenen Jahr rund 93.400 ha Sommergerste und damit um 8 % weniger als im Vorjahr. Die Anbaufläche lag damit nur etwas über dem Tiefststand von 90.200 ha im Jahr 2016. Die Praxiserträge lagen 2020 im Schnitt bei 54 dt/ha. Das sind knapp 8 dt/ha mehr als im Vorjahr und um 2 dt/ha mehr als das Zehnjahresmittel. Wie auch 2019 gab es im Ertrag ein Süd-Nord-Gefälle. Die bayernweite mehrwöchige Trockenheit nach der Saat sowie der regional stark ausgeprägte Wassermangel bis Anfang Juni waren hauptverantwortlich für die niedrigeren Erträge im Norden. Die regenreiche, wüchsig-warme Juniwitterung ohne längere Hitzephasen führte bayernweit zu einer guten Kornausbildung. Die Rohproteingehalte lagen im bayerischen Mittel mit 10,9 % minimal unter dem Zehnjahresschnitt von 11,0 %. Von den Mälzern und Brauern wird in der Regel ein Rohproteingehalt zwischen 9,0 und 11,5 % gewünscht. 2020 erreichten fast 70 % der Partien dieses Ziel. Der Vollgerstenanteil weist mit 95 % ebenfalls ein hohes Niveau auf und übertrifft somit den mehrjährigen Schnitt von 89 %. Hohe Werte wurden auch beim Hektolitergewicht (69 kg) und dem Tausendkorngewicht (48 g) gemessen.

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