LANDWIRT 2023 Nr. 22 - Deutschland Extra

Schwein 42 22-2023 Fotohinweis: Lars Dettmar/TGD Bayern Versorgung mit Spurenelementen Fütterungsbedingten Mängeln auf der Spur Hinter Gesundheitsproblemen im Stall können Mangelerscheinungen stecken. In Teil 1 unserer Serie über die Spurenelementversorgung beim Schwein erfahren Sie, worauf Eigenmischer bei der Futterherstellung achten sollten. Von Daniel BRUGGER und Lars DETTMAR E ssentielle Spurenelemente wer- den mit großzügigen Sicher- heitsmargen zum Schweine- futter beigemischt. Dennoch registriert der TGD Bayern seit 2019 regelmäßig klinische Spurenelementmängel – vorwiegend Zink und Selen – bei Schweinen in Öko-Betrieben, seit 2021 allerdings auch vermehrt in konventio- neller Haltung. Grundsätzlich sind Mangelsymptome klinischer Spuren- elementmängel sehr unspezifisch. Auffälligkeiten im Tierverhalten (z.B. Stangenbeißen, Wandlecken, Schwanzbeißen) können auf eine Mangelproblematik hindeuten, ebenso wie Hautveränderungen, Fruchtbar- keitsprobleme, lebensschwache Ferkel, Infektanfälligkeit und mangelnder Impferfolg. In jedem der analysierten Fälle waren Fehler im Fütterungs- management ursächlich für die ge- sundheitlichen Probleme bei Schwei- nen. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Problemfelder, die im Rahmen der Bestandsbetreuung und Beratung des TGD identifiziert wurden: Prüfen Sie Ihre Futterkomponenten auf Verunreinigungen mit Erde oder Stäuben. Serie Spurenelemente im Schweinefutter n Teil 1: Fehler im Fütterungs- mangagement n Teil 2: Zink im Futter n Teil 3: Kupfer n Teil 4: Mangan n Teil 5: Eisen n Teil 6: Selen und Iod

RkJQdWJsaXNoZXIy MjE2Njk=