Von Anton FISCHER
Sturmwürfe gehören fest zum „Ökosystem Wald“, überall auf der Erde. Einmal werden einzelne Bäume geworfen, dann sind es kleine Baumgruppen oder Waldbestände. Sogar ganze Waldlandschaften können betroffen sein. Seit Beginn der 1990er-Jahre gab es in Mitteleuropa mehrere großflächige und heftige Sturmereignisse, „Vivian“ und „Wiebke“ machten den Anfang. Bis dahin war Sturmholz immer umgehend geräumt worden, um das Holz zu nutzen und um Schäden, z.B. durch Borkenkäfer, vorzubeugen. Deshalb war in Mitteleuropa weitgehend unbekannt, wie sich denn ein Waldbestand nach Sturmwurf entwickelt – ganz ohne „regelnden“ Eingriff des Menschen.
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LANDWIRT AT 22/2015
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