Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur
Immer wieder findet man im bäuerlichen Wald kleinflächige Aufforstungen, die nur aus einigen, wenigen Bäumen bestehen. Was an sich gut gemeint ist, stellt sich aber in vielen Fällen als reine Fleißaufgabe dar. Oft sind die Bestände in einem Alter, in dem es noch nicht notwendig ist, die Verjüngung einzuleiten. Bei Aufforstungen mit Laubholz ist in manchen Fällen die Zahl der gepflanzten Bäume zu gering, sodass kaum die Chance besteht, dass sich ein Bestand mit guter Holzqualität entwickelt. Manche Waldbesitzer schützen ihre Aufforstung vorbildlich vor Verbiss, obwohl aber gar keine Gefahr vor dem Wild besteht. Aufforstungen sind körperlich anstrengend, sie kosten Zeit und Geld. Daher sollten sie nur dann durchgeführt werden, wenn sie absolut notwendig sind.
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LANDWIRT AT 08/2015
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