ForstUmtriebszeit und damit das Risiko verkürzen?

Umtriebszeit und damit das Risiko verkürzen?

Quelle: Jäger

Als Umtriebszeit oder Nutzungszeitraum wird die durchschnittliche, planmäßige Produktionsdauer zwischen der Begründung durch Pflanzung oder Naturverjüngung und der geplanten Endnutzung von ganzen Betriebsklassen und Beständen bezeichnet. Im Altersklassenwald mit gleichaltrigen Bestandsstrukturen ist die Umtriebszeit traditionell die zentrale Größe für Planung und Wirtschaftlichkeit. In ungleichaltrigen Bestandsstrukturen spielt die Umtriebszeit eine weniger entscheidende Rolle, da hier bei Einzelstammentnahmen der definierte Zieldurchmesser über die Nutzung entscheidet.

Wie lange die Umtriebszeit ist, hängt ab von:

  • den Baumarten,
  • deren Leistungspotenzial am stockenden Standort,
  • der Zielsetzung des Bewirtschafters und
  • den von ihm gesetzten Maßnahmen.

Die ökonomische Umtriebszeit ist jene, bei der die maximale Waldrente erwirtschaftet wird. Diese ist durch den Mengenertrag der einzelnen Sortimente, deren Preisrelation sowie den jeweiligen Kosten für die Holzernte, den Waldbau und die Verwaltung bestimmt. Sie ist nicht gleichzusetzen mit jenem Zeitpunkt, an dem der Bestand die höchste Massenleistung erbringt. Wenn beispielsweise hohe Massenerträge minderer Qualität erzeugt werden, ist das wenig zielführend.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Umtriebszeit verkürzen: Warum?
  • Zu späte Nutzung
  • Mehr Bilder
  • u.v.m.

 

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