Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus Elisabeth Köstinger erklärte, dass die verpflichtende Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Produkte sowie in der Gemeinschaftsverpflegung bei Eiern-, Fleisch- und Milchprodukten, aber auch für vegane und vegetarische Speisen Teil des Regierungsprogrammes sowie Arbeitsschwerpunkt für 2019 sei. Experten arbeiten derzeit an einem praktikablen System für Österreich, das die Grundlage für mehr Transparenz in der Lebensmittelwirtschaft bilden soll. Laut einer Umfrage sprechen sich 86% der heimischen Bevölkerung für eine klare Herkunftskennzeichnung aus – eine detailliertere Studie im Frühjahr 2019 soll diese Zahl untermauern.Köstinger erwartet sich von einer Ausweitung der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung eine höhere Wertschöpfung für die heimischen Landwirte.
Genaue Bestimmungen in Arbeit
Die vollständige Liste für welche Produkte eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Produkten soFoto: wie in der Gemeinschaftsverpflegung in Österreich sinnvoll ist, werde von allen zuständigen Vertretern gemeinsam erarbeitet. Die Herkunft soll bei der Primärzutat, mit einem Anteil von mehr als 50% am Produkt, ausgewiesen werden.
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