Mehr als 400.000 Tiere von 30 deutschen Betrieben mussten auf Grund des H5N1-Virus in den letzten Wochen gekeult werden. Die größten Verluste gab es bislang in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Der Schade geht zum Teil in die Millionenhöhe. Ein Aufstallungs-Gebot ist derzeit aber nicht in Kraft. Das Virus breitet sich in einem rasanten Tempo aus und steuert auf Grund der Wanderung der Zugvögel in den Süden auch auf Österreich zu. Die Landwirtschaftskammer appelliert deshalb an alle Geflügelhalter Hygienemaßnahmen genau einzuhalten. Geflügelreferent der Landwirtschaftskammer Oberösterreich, Martin Mayringer betont gegenüber dem ORF das der Eintrag der Vogelgrippe nach Österreich nicht aufzuhalten ist. Laut ihm könne man aber sehr wohl vorsorgen. Der Schuhwechsel vor dem Betreten des Stalls sei laut Mayringer eine sehr effektive Sofortmaßnahme.
Laut Agentur für Gesundheit- und Ernährungssicherheit (AGES) gab es in Österreich Ende September bestätigte Fälle der Vogelgrippe bei Wildvögeln – einmal bei Schwänen in Kärnten und bei einer Ente in Niederösterreich.
Merkblätter zur Vogelgrippe stehen auf der Seite der Landwirtschaftskammer mehrsprachig zum Download bereit: Merkblatt Vogelgrippe
Quelle: ORF, ARD

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