Knospen, Triebe und Jungpflanzen stehen vor allem im Spätwinter und Frühjahr am Speiseplan heimischer Wildarten. Um ihre Speicher nach dem Winter aufzufüllen, sind die Tiere auf die energiereichen Knospen und frischen Triebe angewiesen. Während das Rotwild Gräser bevorzugt, zieht es das Rehwild zu Kräutern, Blättern und Knospen. Natürlich verbeißt nicht nur das Schalenwild die Verjüngung. Vorhandene Schäden können ebenso auf Hase, Kaninchen oder andere Tiere zurückzuführen sein. Vor allem das Reh verbeißt aber selektiv, konzentriert sich auf einzelne Baumarten. Gerade diese beim Rehwild meist beliebten Bäume, wie Tannen oder eigens gepflanzte Laubhölzer, möchte man im klimafitten Mischwald jedoch haben. Den Verbiss wiederkauender Wildarten erkennt man an den ausgefransten Stellen an den Pflanzen. Feldhasen verursachen beispielsweise einen regelmäßigen und präzisen Schnitt durch den Trieb.
Was der Artikel noch bereithält:
- Verbiss durch Schalenwild
- Mechanischer Verbisschutz: Auswahl an Möglichkeiten
- Kosten im Blick behalten
- u.v.m.
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