AckerbauWarum Frost dem Maisanbau zugutekommt

Warum Frost dem Maisanbau zugutekommt

Wenn die Gare passt, klappts auch mit der Saat.
Quelle: Böck

In vielen Regionen gab es in der ersten Januarhälfte Frost. Die Kälte wirkt sich positiv auf die Böden aus und schafft ideale Bedingungen für den Maisanbau. Sinken die Temperaturen unter 0 °C, gefriert das im Boden enthaltene Wasser und dehnt sich aus. Dadurch brechen Bodenaggregate auf, was den Boden lockert. Diese natürliche Lockerung verbessert die Durchlüftung und speichert Wasser in den entstandenen Hohlräumen. Beides kommt den feinen Maiswurzeln zugute, die ab April optimale Bedingungen für ihr Wachstum vorfinden.

Winterbegrünung profitiert ebenfalls

Auch die häufig vor Mais ausgesäte Winterbegrünung profitiert von Frost. Die Kälte sorgt dafür, dass die Pflanzen sicher abfrieren. Zudem ermöglicht gefrorener Boden eine bodenschonende Bearbeitung, etwa durch Walzen. Dies erleichtert die spätere Einarbeitung der organischen Masse im Frühjahr und beschleunigt deren Zersetzung.

Weniger Bodenbearbeitung nötig

Dank der Frostgare sind im Frühjahr weniger Maßnahmen zur Bodenbearbeitung erforderlich. Das spart Zeit und Kraftstoff. Landwirte begrüßen kalte Winter daher seit jeher. Besonders schwere Böden, die zu Verdichtung neigen, profitieren von der natürlichen Lockerung durch Frost. So wird das Bodenleben geschützt und die Maisaussaat kann unter optimalen Bedingungen erfolgen.

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