RindRinderhaltungWas Rindern Angst macht

Was Rindern Angst macht

Mit der Kuhbrille wird die visuelle Wahrnehmung der Rinder simuliert.
Quelle: LK NÖ

LANDWIRT Tipp

Nutzen Sie die Möglichkeit den Rinderexperten Reinhard Gastecker persönlich zu treffen und die Kuhbrille selbst auszuprobieren. Bei den LANDWIRT Rinderfachtagen 2020 spielt er Videos aus der Sicht der Kuh aus verschiedenen Stallsituationen ein und leitet daraus das Verhalten der Rinder und unseren Einfluss darauf ab. Nähere Infos und Anmeldung dazu unter www.rinderfachtage.com

Grundsätzlich meiden Rinder alles, was ihnen Angst macht. Wird ein Rind zum Beispiel, von einem dunklen in einen sehr hellen Stallabschnitt getrieben, wird es im ersten Moment geblendet und bleibt mit großer Wahrscheinlichkeit stehen, bis sich die Augen auf die neuen Lichtverhältnisse eingestellt haben. Wird das Rind in dem Moment noch zusätzlich angetrieben, verbindet es diese Situation mit Stress. Im Gehirn wird diese Erfahrung gespeichert und wieder abgerufen, wenn dieselben Bedingungen wieder eintreten. Rinder meiden zukünftig solche Orte. Im Gehirn wird diese Erfahrung gespeichert und wieder abgerufen, wenn dieselben Bedingungen wieder eintreten. Rinder meiden zukünftig solche Orte. In diesem Fall ist die einfachste Lösung, die Lichtverhältnisse in den einzelnen Aufenthaltsbereichen anzupassen oder dem Rind genügend Zeit zu lassen, um sich darauf einzustellen.

Wenn Sie also einfacher mit Rindern arbeiten wollen, sollten Sie folgende Angstauslöser beim Arbeiten mit Rindern vermeiden:

  • Starke Lichtkontraste
    o von Hell nach Dunkel od. Dunkel nach Hell
    o Führungsrinnen von Schubtoren im Boden
    o Starke Schatten von Boxengittern
    o Blenden durch Sonnenlicht beim Verlassen des Stalls

 

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