AlmwirtschaftWassermangel und Hitze: Almen geraten zunehmend unter Druck

Wassermangel und Hitze: Almen geraten zunehmend unter Druck

Ständig anwesende Hirten, die dafür sorgen, dass die Almflächen ordentlich abgegrast werden, sind mittlerweile selten.
Quelle: Taferner

Die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels sind auch in hohen Lagen sichtbar. Durch die Verschiebung des Vegetationsbeginns startet das Graswachstum um etwa drei Wochen früher als noch in den 1970er-Jahren. Höhere Durchschnittstemperaturen bei gleichzeitig verlängerter Vegetationsperiode und ausreichenden Niederschlägen führen dazu, dass der Biomassezuwachs auf den Almen stark zunimmt. Das Resultat: viel mehr Futter. Siegfried Steinberger von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub erklärt: „Die Tiere müssen um zwei bis drei Wochen früher auf die Almen getrieben werden. Nur so kann ein Weidestart bei guter Futterqualität erfolgen, wie er früher als normal angesehen wurde.“ In der Vergangenheit wurde dann aufgetrieben, wenn die Almweiden ergrünten. Es war nur wenig Futter – das jedoch in höchster Qualität – vorhanden. Die Tiere konnten dieses bis zum Beginn der Hauptwachstumsphase in der Regel abweiden und grasten sich in die Hauptwachstumsphase hinein.

Das erwartet Sie u. a. im Artikel:

  • Ohne Wasser keine Tiere auf der Alm
  • So teilen Sie die Koppeln richtig ein
  • Entwicklung der Betriebe in den letzten 40 Jahren

 

Weitere Artikel aus
LANDWIRT BIO 01/2025

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00