LandlebenErnährungWein und Spirituosen: Exporte rückläufig in Frankreich

Wein und Spirituosen: Exporte rückläufig in Frankreich

Die Franzosen waren im Export mit Wein und Spirituosen nach China im Jahr 2024 mit Verluste von 20 % konfrontiert.
Quelle: agrarfoto.com

Der rückläufige Absatz in China bremste im vergangen Jahr den französischen Exporteuren von Weinen und Spirituosen den Umsatz. Dies zeigte die jüngste Jahresbilanz des Verbandes für Wein- und Spirituosenexporteure (FEVS) am Dienstag, 11. Februar 2025. Der Gesamtwert der betreffenden Ausfuhren schrumpfte im Jahr 2024 um 4,0 % auf etwa 15,56 Mrd. Euro. Allerdings handelt es sich immer noch um eines der besten Ergebnisse überhaupt, das gab der FEVS ebenfalls bekannt. Die Ausfuhren von Weinen gingen gegenüber 2023 um 3 % zurück und belaufen sich auf 10,95 Mrd. Euro. Bei den Spirituosen entsprach das Minus 6,5 % und es wurden 4,48 Mrd. Euro von den Exporteuren eingenommen. Das Geschäft mit Getränken wie Wermut blieb weiterhin vergleichsweise unbedeutend und liegt bei 128 Mio. Euro.

Absatzmarkt China schwindet

Der schwindende Absatz in China trägt maßgeblich zum Rückgang bei. Diese gingen um ein Fünftel zurück und fielen unter die 1 Mrd. Euro Marke. Im vergangenen Oktober wurden in Peking Antidumpingmaßnahmen in Form von Zollkautionen gegen Weinbrandlieferungen aus der EU verhängt. Laut FEVS ist das wirtschaftliche Umfeld in der Volksrepublik insgesamt ungünstig. In Japan hat sich der Absatz nicht ganz so schlecht wie in China entwickelt. Die Lieferungen summierten sich dort auf 655 Mio. Euro, womit der Vorjahreswert um 4 % unterboten wurde. Für die Mitglieder des FEVS in Malaysia und Thailand lief es besser. Dort konnten mit 75 Mio. Euro sowie 62 Mio. Euro 5 % bzw. 8 % mehr Weine und Spirituosen verkauft werden als im Vorjahr.

Mehr Verkäufe in den USA

In den Vereinigten Staaten, dem wichtigsten Markt der Franzosen, konnten die französischen Winzer und Brenner Zuwächse erzielen. Es konnte um 5 % mehr Verkäufe erzielt werden, so dass der Absatz auf 3,8 Mrd. Euro stieg. Im Vereinigten Königreich blieb der Absatz weitgehend stabil, der 2024 bei 1,7 Mrd. Euro und somit 0,7 % unter dem Vorjahresniveau lag. Im Hinblick auf das Absatzvolumen fällt die Jahresbilanz nicht ganz so schlecht aus. Laut FEVS wurden 2024 insgesamt 124,11 Mio. Kisten mit jeweils zwölf Falschen Wein ins Ausland verkauft, das waren um 0,7 % mehr als im Vorjahr. Die Spirituosenexporte schrumpften jedoch um 1,8 % auf 46,55 Mio. Kisten im Vergleich zum vorangegangenen Jahr. AgE

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