Die Kältewelle in Teilen der USA und in der Schwarzmeerregion hat die Weizenkurse an der Leitbörse in Chicago zuletzt spürbar nach oben getrieben. Der dort gehandelte Märzkontrakt knackte in der Nacht von Freitag auf Samstag (15.2.) die Marke von 6 $/bu (209 Euro/t); das war ein Plus von fast 4% zum Vortag. Analysten verwiesen auf die eisigen Temperaturen in wichtigen Weizenanbaugebieten der USA und in der Schwarzmeerregion. Da es teils an einer ausreichenden Schneedecke fehle, bestehe die Gefahr von Auswinterungsschäden. Am heutigen Montag (17.2.) blieben die Börsen in den USA feiertagsbedingt geschlossen.
An der Matif in Paris gaben die Weizenterminpreise zuletzt dagegen wieder nach. Nach leichtem Plus am Freitag verbilligte sich der Märzkontrakt am Montag bis 17:45 Uhr um 1% auf 230,50 Euro/t. Händler verwiesen auf den schwächeren US-Dollar, der die Exportaussichten verschlechtere. Für neuerntigen Weizen mit Fälligkeit im September wurden in Paris knapp 237 Euro/t gezahlt.
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