Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur
Was haben Robinie, Douglasie und Götterbaum gemeinsam? Sie sind allesamt exotische Baumarten, die von Naturschützern kritisch gesehen werden und den Ruf besitzen, die heimischen Arten zu verdrängen. Die Walnuss (Juglans regia) hat das schon hinter sich. Obwohl sie ursprünglich aus Mittelasien stammt, wird sie in der breiten Öffentlichkeit als heimisch angesehen. Die Walnuss wurde durch die Römer in Europa angesiedelt. Lange Zeit wurde sie nur als Parkbaum genutzt, bis sie schließlich im achten Jahrhundert Zuspruch von höchster Stelle bekam: Karl der Große empfahl den vermehrten Anbau der Walnuss. In der Neuzeit ist die Walnuss nur noch selten im Wald anzutreffen.
Kommentare