In Ausgabe 16/2014 wurden die Ursachen der Futterverschmutzung beschrieben. In diesem Beitrag stehen verschiedene Möglichkeiten der Erkennung der Größenordnung von Erdkontamination von Futterpflanzen und deren Aussagekraft zur Diskussion. In Österreich wird in der Beratungspraxis seit Jahrzehnten der Rohaschegehalt (XA) als Maßstab für die Futterverschmutzung herangezogen. Für den Grundfutterbereich (Grassilage, Heu) gilt die Unterschreitung des Limits von 100 g Rohasche pro Kilogramm Trockenmasse als Hinweis für sauber geerntetes Futter.
Rohaschegehalt zu wenig aussagekräftig?
Untersuchungen an österreichischem Wiesenfutter unterschiedlicher Konservierung (Grünfutter, Grassilage, Heu) ergaben, dass sich der Rohaschegehalt im Laufe der Vegetationsdauer bzw. mit Erhöhung des Rohfasergehaltes deutlich verringert und sich der 1. Aufwuchs im Aschegehalt von den Folgeaufwüchsen unterscheidet (Abb. 1 und 2).
Autoren: Reinhard RESCH (LFZ Raumberg-Gumpenstein) unter Mitarbeit von Giovanni PERATONER (Versuchszentrum Laimburg, Südtirol), Gerald STÖGMÜLLER (LK Niederösterreich), Franz TIEFENTHALLER (LK Oberösterreich), Andreas ADLER (AGES Linz) und Erich M. PÖTSCH (LFZ Raumberg-Gumpenstein)
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