Die zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel – Trockenheit, Stürme und Schädlingsbefall – fordern eine Neuausrichtung der Waldbewirtschaftung. Für Waldbesitzer wird die Frage immer drängender, wie der eigene Wald ökologisch stabil, widerstandsfähig und zugleich wirtschaftlich nutzbar bleiben kann. In Mitteleuropa dominieren zwei grundlegend verschiedene Systeme: der naturnahe, mehrschichtige Plenterwald und der klassische Altersklassenwald mit schlagweisem Holzeinschlag. Beide haben Vor- und Nachteile, die es in Hinblick auf Standort, Ressourcen und Zielsetzungen abzuwägen gilt.
Was ist ein Plenterwald?
Der Plenterwald ist ein historisch gewachsenes, naturnahes Bewirtschaftungssystem mit Wurzeln, die bis ins Mittelalter zurückreichen. Besonders in traditionellen Forstregionen wie dem Bregenzerwald, Teilen Süddeutschlands und der Schweiz hat
sich diese Form der Waldbewirtschaftung über Jahrhunderte etabliert und bewährt. Im Gegensatz zu anderen Forstsystemen basiert er auf einer komplexen, mehrschichtigen Struktur: Auf einer Fläche wachsen gleichzeitig Bäume unterschiedlicher Alters- und Durchmesserklassen nebeneinander, von jungen Jungbäumen bis zu alten, mächtigen Stämmen.
Was der Artikel noch bereithält:
Mechanisierte Wertastung
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Ergonomie und Leistungsgrenze beim Wertasten mit Patas
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u.v.m.
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