#Neuheiten & #Highlights 2022Winterkalkung mit Bodenkalk – bodenschonend und hochwirksam

Winterkalkung mit Bodenkalk – bodenschonend und hochwirksam

Quelle: Bodenkalk

Eine interessante, bodenschonende und wirksame Alternative stellt die Winterkalkung dar. Ein leicht schneebedeckter oder nur leicht angefrorener Boden ist gut befahrbar. Dadurch können auch aus Sicht des Bodenschutzes Bodenverdichtungen vermieden werden.

Ackerbau

Die wichtigste Voraussetzung für eine Kalkung im Winter sind relativ ebene Flächen, damit der ausgebrachte Kalk nicht bei Schneeschmelze auf gefrorenen oder wassergesättigten Böden abgeschwemmt werden kann.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die meist saureren Winterniederschläge, bevor sie in der Krume die Kalkbrücken lösen, bereits durch den Kalk neutralisiert sind und die darin gelösten Ca-Ionen besser verteilt werden.

Bei Schneebedeckung empfehlen sich kohlensaure Kalke in trockener, feuchter oder granulierter Form. Bei Kopfkalkungen auf Wintersaaten sind teilgebrannte Mischkalke oder feinkörnige Branntkalke aufgrund ihrer hygienischen u. phytosanitären Wirkung gegen Verpilzungen vorzuziehen.

Grünland

Auf Grünland ist eine Kalkung bei Befahrbarkeit des Bodens immer möglich. So wird eine vielfältig zusammengesetzte Grasnarbe geschaffen und hochwertige Futtergräser mit wertvollen Leguminosen- und Futterkräutern bilden die Grundlage für eine hohe Milchleistung aus dem Grundfutter.

Zur staubfreien und gezielten Kalkung werden in diesen Bereichen auch gern granulierte kohlensaure Kalke angewendet. Diese granulierten Kalke können einfach mittels des betriebseigenen Düngerstreuers ausgebracht werden. Granulierte kohlensaure Kalke sind übrigens biotauglich.

Auf Wunsch sind diese Kalke auch gerne mit zusätzlichen Nährstoffen wie Mg, P, S, Spurenelementen u. Silikaten verfügbar.

Obstbau

Auch bei Spezialkulturen empfiehlt sich eine Kalkung in den Wintermonaten. Pflanzen bzw. ihre Früchte sind insgesamt gesünder und wachsen besser, wenn der pH-Wert im Boden passt. Am besten eignen sich der gemahlene kohlensaure Kalk oder Mischkalk aus natürlichem Kalkstein, gegebenenfalls mit einem gewissen Magnesiumanteil. Wichtig ist eine gute, gleichmäßige Verteilung, daher wird auch in diesem Bereich gerne auf granulierte Kalke zurückgegriffen.

Waldkalkung

Für die Waldkalkung werden üblicherweise kohlensaure Magnesiumkalke mit mehr als 15 Prozent Magnesiumgehalt verwendet, um neben der pH-Wert-Verbesserung auch die Magnesiumversorgung und Basensättigung zu erhöhen.

Besonders in ihren oberen Schichten sind die Böden vieler Waldstandorte stark versauert. Eine gute Kalkversorgung im Boden unterstützt die Bildung von Grob- und Mittelporen, die für den Wasser- und Lufthaushalt im Boden wichtig sind. Nur wenn genügend mittelgroße und große Poren vorhanden sind, kann der Boden auch größere Wassermengen aufnehmen und speichern. Im Bestand werden für die Kalkung meist Granulate ausgebracht, die mit einem kleinen Pendel- bzw. Tellerstreuer oder bei dichteren Beständen mit der Hand ausgebracht werden können. Kahlflächen können bei guter Befahrbarkeit mit einem gewöhnlichen Kalkstreuer gedüngt werden.

Infos unter: www.bodenkalk.at

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