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Winterrapsanbau bleibt stabil

In der EU wird die Anbaufläche nach enttäuschenden Erträgen und einem kleineren Areal in der Saison 2024/25 um etwa 4 % auf 6,0 Mio. ha steigen.
Quelle: Archiv

Die Anbaufläche für Winterraps zur Ernte 2025 liegt zwischen 1,05 und 1,09 Millionen Hektar. Dies ist nur geringfügig weniger als die Fläche der Ernte 2024, die um bis zu 40.000 Hektar größer war. Experten der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) führen diese Reduzierung auf die enttäuschenden Erträge der letzten Ernte zurück, obwohl die Aussaatbedingungen weitgehend günstig waren.

Bedingungen der Aussaat

Die UFOP stützt ihre Prognose auf die Expertise ihres Netzwerks, das Rapszüchterhäuser, Fachleute aus der Offizialberatung und den Landhandel umfasst. Die Saat erfolgte meist unter guten Bedingungen, lediglich vereinzelt störte Trockenheit. Nach den Regenfällen im September liefen die Bestände überwiegend gut auf. Wachstumsregler mussten bei früh gesäten Beständen eingesetzt werden, um eine üppige Biomasseentwicklung einzudämmen. Schwächere Bestände konnten ihren Entwicklungsrückstand durch die günstigen Witterungsbedingungen der letzten Wochen weitgehend aufholen.

Zustand der Bestände

Die Bestände präsentieren sich aktuell in einem guten bis sehr guten Zustand. Bis Mitte Oktober waren Umbrüche nur regional und in geringem Umfang notwendig. Die günstigen Bedingungen im Oktober förderten eine optimale Wurzelentwicklung. Hinsichtlich möglicher Auswinterungen gibt es derzeit keine größeren Bedenken.

Voraussetzungen für Erträge

Um hohe Kornerträge zu erreichen, sind in den kommenden Monaten ausreichende Niederschlagsmengen, regelmäßige Wasserversorgung und intensive Sonneneinstrahlung wichtig. Die unzureichende Sonneneinstrahlung im Frühsommer und Sommer 2024 war ein wesentlicher Grund für die enttäuschenden Erträge der Ernte 2024.

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