Bei der Recherche zum Artikel “Kindersicherheit am Hof” habe ich etliche Landwirtsfamilien befragt. Jede konnte mir auf Anhieb eine oder mehrere kritische Stellen am Hof nennen, wo sie selber eine Gefahr für Kinder sieht. Immer verbunden mit dem Zusatz: „Da müsste man mal dringend etwas machen.” Mir ist klar: Man kann einen Bauernhof nicht zu einem Hochsicherheitstrakt für Kinder umbauen. Das soll auch niemand. Aber wenn ich schon selber Bauchschmerzen habe, wenn das Kind gerade in Richtung Güllegrube läuft, sollte ich vielleicht doch handeln. Denn wieviel sind eine ersparte Stunde Arbeitszeit oder ein paar hundert Euro wert, wenn es um die Gesundheit oder gar das Leben unserer Kinder und Enkel geht?
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