EnergieWoher kommt Europas Strom?

Woher kommt Europas Strom?

2.697 Terawattstunden (TWh) Strom verbrauchte die gesamte EU-27 im Jahr 2023. Davon entfielen auf Deutschland 18,5 %, Österreich hatte einen Anteil von 2,5 %.
Quelle: Viacheslav Lopatin/shutterstock.com

n den letzten Jahren ging der Stromverbrauch in der Europäischen Union (EU-27) immer weiter zurück. 2023 lag er bei etwa 2.697 Terawattstunden (TWh), was 3,4 % weniger im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung lässt sich auf Faktoren wie eine immer höhere Energieeffizienz zurückführen. Aber auch die schwächelnde Wirtschaft hat daran ihren Anteil. Prognosen zufolge könnte der Stromverbrauch aber bis 2035 wieder um bis zu 50 % ansteigen, unter anderem aufgrund der Elektrifizierung im Verkehrs- und Heizungssektor, sowie eines erwartbaren Wirtschaftswachstums.

Die EU setzt verstärkt auf den Ausbau erneuerbarer Energien, um den steigenden Bedarf zu decken und gleichzeitig Klimaziele zu erreichen. Laut einer Analyse der Denkfabrik Ember stammten 2024 nur noch 29 % des europäischen Stroms aus Kohle und Gas. Fast die Hälfte des Stroms (47 %) kam aus erneuerbaren Quellen. Die Solarenergie hat ihren Anteil mit 11 % seit 2019 fast verdreifacht. Ebenso legte die Windenergie um vier Prozentpunkte auf 17 % zu. Sie ist nach der Atomkraft (24 %) der zweitgrößte Stromerzeuger in der EU.

Erneuerbare Energien nahmen 2024 fast 50 % der europäischen Stromproduktion ein.
Quelle: EMBER, Buffler

 

Lesen Sie weiter im Beitrag:

  • Stromerzeugung in Deutschland
  • Stromerzeugung in Österreich
  • Stromerzeugung in Frankreich
  • Stromerzeugung in Skandinavien
  • Stromerzeugung in Süd- und Osteuropa

Das könnte Sie auch interessieren

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00