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Wolf: Schutzstatus offiziell gesenkt

Die neuen Bestimmungen machen eine Regulierung des Wolfs möglich.
Quelle: pixabay.com/keyoest

Mit Änderung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) und der Herabstufung des Wolf-Schutzstatus von „streng geschützt“ auf „geschützt“ wurde ein Werkzeug geschaffen den Wolfsbestand auf nationaler Ebene zu lenken. Damit ist der Weg frei für ein praktikables und rechtssicheres Wolfsmanagement. Die Entnahme von einzelnen Tieren wird zukünftig im Rahmen von Jagdplänen möglich sein. Klar definierte Regeln sollen aber gleichzeitig dafür sorgen, dass die Wolfspopulation ihren „günstigen“ Erhaltungsstatus behält. Dieser Erhaltungsstatus ist aber europaweit nicht einheitlich definiert. Der österreichische Bauernbund wünscht sich daher eine Nachbesserung und eine klare Bewertung des Alpenraums als zusammenhängender Lebensraum.
Auch Österreichs Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig zieht nach mehr als zwei Jahren Verhandlungsphase Bilanz: „Nach zahlreichen Diskussionen und dem Aufbau von Allianzen mit anderen Staaten sind wir nun an unserem Ziel. Der Schutzstatus des Wolfes wird angepasst und wir können die Balance in der Natur herstellen.“
Bauernbundobmann Georg Strasser sieht in der Gesetzesnovelle einen Meilenstein: „Der politische Druck, den wir über Jahre hinweg aufgebaut haben, zeigt endlich Wirkung. Die Sorgen der Bevölkerung im ländlichen Raum wurden gehört. Nun gilt es, die neuen Handlungsspielräume in der Praxis konsequent zu nutzen.“

Quelle: Bauernbund Österreich

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