Von Dr. Karl MAYER, Landwirtschaftskammer Steiermark, Graz
Wer an den heurigen Maisanbau denkt, soll die Lehren der Vergangenheit berücksichtigen. Fast könnte man das Maisjahr 2013 mit den sieben Plagen vor dem Auszug aus Ägypten vergleichen. Während einerseits das Frühjahr kühl und feucht war, drehte der Trend ab Juli ins Gegenteil mit extrem hohen Temperaturen und geringen Niederschlägen. Wer im Frühjahr das optimale Anbaufenster von zwei bis drei Wochen nicht nutzen konnte, wurde mit einer schlechten Wurzelentwicklung bestraft. Massive Verdichtungen verhinderten das Tiefenwachstum. Durch die darauffolgende Trockenperiode konnten sich die Wurzeln nicht erholen und auch die durch den Maiswurzelbohrer verursachten Fraßschäden nicht kompensieren.
Weitere Artikel aus
LANDWIRT AT 06/2014
Kommentare