LandtechnikAckerbautechnikGrubberGrubber einstellen: So wird´s gemacht

Grubber einstellen: So wird´s gemacht

Wer diese Tipps zum Einstellen eines Grubbers beherzigt, darf sich über ein besseres Arbeitsergebnis und einen geringeren Dieselverbrauch freuen.
Quelle: Paar

Die Bodenfeuchte per Spatenprobe bestimmen

Vor Beginn der Bodenbearbeitung ist die Bodenfeuchtigkeit und somit die Bearbeitbarkeit zu prüfen. Das gelingt mit der Spatenprobe am besten. Dabei stechen Sie am Feld einen Block Erde heraus. Nehmen Sie vom unteren Ende des Blocks (ca. in 15 bis 20 cm Tiefe) ein Stück Erde und drücken es mit der Hand zusammen. Zerfällt die Erde danach, ist ein idealer Zeitpunkt für eine Bearbeitung. Bleibt die Erde ein Klumpen mit Rissen und zerfällt beim Rütteln, geht es noch. Bleibt die Erde ein Klumpen und zerfällt nicht mehr, dann ist es zu feucht für eine Bearbeitung. Wenn dieser Klumpen nach dem Werfen z.B. auf den Felgen des Traktors kleben bleibt, dann ist es viel zu nass.

Mittels Spatenprobe überprüfen Sie, ob die Bodenfeuchte eine Bearbeitung zulässt.
Quelle: Böck

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Den Reifendruck einstellen

Vor jeder Bodenbearbeitung muss der richtige Reifendruck eingestellt werden. Entweder durch händisches Ablassen oder durch automatische Reifendruckregelsysteme. Ist der Reifen zu prall gefüllt, hat er eine geringere Aufstandsfläche und sinkt tiefer in den Boden ein. Dadurch erhöht sich der Druck auf den Boden in die Tiefe und die Schadverdichtung wirkt tiefer hinunter und schränkt den Wasser- und Lufthaushalt ein. Zusätzlich wird wesentlich mehr Diesel verbraucht, da ein sogenannter Bulldozing-Effekt entsteht: vor den Reifen bildet sich ein kleiner Wall, über den immer drüber gefahren werden muss – als ob man bergauf fahren würde.

Mit einem geringen Reifendruck von 0,6 bis 0,8 bar (Angaben des Reifenherstellers beachten!) erhöht sich die Auflagefläche des Reifens, das Gewicht wird besser verteilt und er sinkt nicht mehr so tief ein – all schont den Boden und spart Treibstoff. Für Straßenfahrten müssen Sie natürlich wieder einen höheren Reifendruck einstellen, um die Tragfähigkeit an die höhere Geschwindigkeit anzupassen.

Egal ob mit werksseitig integrierter Reifendruck-Regelanlage (wie im Bild) oder Schnellfüll-Ventilen: Passen Sie den Luftdruck der Reifen an.
Quelle: Böck

Was der Artikel noch bereithält:

  • Die Wahl der richtigen Grubber-Werkzeuge
  • Den Grubber richtig anbauen
  • Die Arbeitstiefe einstellen und kontrollieren
  • Einebnungswerkzeuge und Walzen
  • u.v.m.

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00