LANDWIRT: Der Regenwurm gilt als Sinnbild für alle Bodentiere. Aber ist er wirklich so wichtig für den Boden, wie uns immer erklärt wird?
Pia EUTENEUER: Auf jeden Fall. Ich würde sogar sagen, er ist unverzichtbar. Kein anderes Tier durchlüftet den Ackerboden so gut und baut so viel Humus auf wie der Regenwurm. In gut besiedelten Böden produzieren Regenwürmer bis zu 5,5 Tonnen Wurmkot pro Jahr und Hektar. Versuche haben gezeigt, dass seine Tätigkeiten den Ertrag von Ackerkulturen unter bestimmen Voraussetzungen um zehn Prozent steigern können. Auch eine Stabilisierung der Bodenaggregate und somit Erosionsminderung kann der Wurm bewirken.
Es erwartet Sie noch im Interview:
- Die Rolle des Regenwurms im Boden
- Wie unterstützt man den Wurm
- Wie viele Regenwürmer braucht man im Boden
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