BioAcker und GrünlandZwischenfrüchte – Tipps zur Saat

Zwischenfrüchte – Tipps zur Saat

Viele Gründe sprechen für Zwischenfrüchte
Quelle: Böck

Je früher eine Zwischenfrucht im Boden ist, desto besser. Die Sämaschine sollte gleich am Tag nach dem Dreschen aufs Feld. Die Gründe dafür sind klar:  Im Sommer ist die Sonneneinstrahlung am höchsten. Diese Energie sollte nicht auf den nackten Boden treffen und das Bodenleben zum Kochen bringen. Besser ist es, wenn sie auf lebende Pflanzen scheint. Denn die drehen den Spieß um. Sie schützen den Boden vor Überhitzung und produzieren Assimilate, von denen sich unter anderem auch das Bodenleben ernährt. Eine Win-win-Situation.

Die Saat am Tag nach der Ernte steht naturgemäß einer ausgefeilten Stoppelsturzfolge mit mehreren Überfahrten diverser Grubber, Scheibeneggen und anderen bunt lackierten Blechen gegenüber. Ob der Boden das wirklich braucht, muss jeder Bio-Bauer selbst entscheiden. Aktuell hinterfragen selbst Experten die Bekämpfung hartnäckiger Wurzelunkräuter mit dem Grubber. Offenbar sind mehrmalige Überfahrten zum Aushungern der Wurzelausläufer keine nachhaltige Lösung. Zudem ist fraglich, ob eine Zwischenfrucht wirklich nur in gelockerten Böden wächst.

Was der Beitrag sonst noch bereithält:

  • Alternativen zur herkömmlichen Saat
  • Untersaaten stehen lassen
  • Zwei-Phasen-Begrünung
  • Zwischenfrüchte als Futter nutzen

 

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