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Grassamenvermehrung in der Steiermark

Quelle: Buchgraber

Es ist ein heißer Frühsommertag im Steirischen Vulkanland. Insekten schwirren durch die von Mais und Grünland geprägte Hügellandschaft. Die Wiesen rund um Wetzelsdorf sind dabei etwas Besonderes. Denn dort fahren keine Traktoren mit Mähwerken, sondern Mähdrescher: Sie gehören zu insgesamt 250 ha Vermehrungsfläche für Grassamen. Bei Grassamenvermehrer Helmut Buchgraber beginnt gerade die Erntesaison. Im Ortskern von Wetzelsdorf tönt Maschinenlärm aus seinen grünen Hallen. Die Reinigungs- und Siebanlage für die Grassamen läuft auf Hochtouren. Der Ackerbauer steht hoch oben auf einem Podest und greift mit der Hand zum Siebboden. Er holt eine Handvoll Grassamen heraus und begutachtet diese sorgfältig: „Das ist Bastard-Raygras. Leider sind noch einige grüne Samen dabei. Das heißt, dass die Abreife nicht gleichmäßig war, wodurch die Keimfähigkeit schlechter sein könnte.“ Neben Bastard-Raygras bereitet der Oststeirer auch Samen von Knaulgras, Westerwoldischem Weidelgras, Rotklee und Englischem Raygras auf. 25 Landwirte bauen für ihn die Sorten an. Er selbst organisiert den Anbau. Von seinen eigenen Flächen nutzt er 15 ha zur Grassamenvermehrung.

 

Es erwartet Sie noch im Artikel:

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  • Erntetipps
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